Hamburg: Hamburg’ta 13 Temmuz Cuma günü çeşitli anti faşist ve anarşist gruplar ortaklaştırdıkları eyleme ATİF Hamburg aktivistleri de katılarak destek verdi. Ayın 13.Cuma gününe denk gelen gün eylem yapılmaktadır. “Kara Cuma“ olarak rivayetlere konu olan bu günlerde anti-faşist kurumlar özellikle iş yasalarında ki sorunları teşhir etmek için eylem yapmaktadır. İWW,FAU ve Alerta tarafından organize eyleme ATİF Hamburg’ta destek verdi. Daha önce de yine Ayın 13. Cuma gününde “Bisikletle Yemek Servisi“nde çalışanların çalışma koşullarının düzeltilmesi için bir teşhir eylemi yapılmıştı.
Real Markt alış veriş merkezinde saat 17’de bir araya kitle bildiri dağıtımı yaparak Real Markt-Metro firmasını yaptığı kötü iş koşulu sözleşmelerini teşhir etti. İnsanların ilgi gösterdiği eylemde muzik dinletisi yapıldı. Eylem 2 saat sonra bildiri dağıtımı ile bitirildi.
13.Cuma
Ayların 13. Cuma gününde “Kara Cuma“yı Kapitalizme karışı “Kara Cuma“ olarak nitelendiren kurumlar bu günlerde işçi hakları için eylem yapmaktadır. Eylemde çeşitli konular seçilip teşhiri yapılmaktadır. Son olarak düzenlenen eylemde Metro’ya ait Real Markt alışveriş merkezinin sendikal sözleşmeyi Verdi sendikasından alması ve küçük tanınmamış bir sendikaya vermesi teşhir edildi. Bununla beraber yeni iş sözleşmesiyle çalışanlarına mevcut ortalama gelirden yüzde 30 daha düşük bir ücret ödenmek istenmesi de teşhir edildi.
Almanca/Deutsch : Die realität ist der Skandal ! /Freitag der 13.
Seit 2015 wird zum Freitag den 13. durch die Initiative. Arbeitsunrecht ein Unternehmen ausgewählt, welches sich im besonderen Maß durch Lohndrückerei, schlechte Arbeitsbedingungen und Union Busting auszeichnet. Es wird zu Bundesweiten Aktionen aufgerufen, an denen sich bisher ein breites Spektrum von Basisgewerkschaften, DGB- Gewerkschaften bis zur Linkspartei beteiligt haben. Am Freitag den 13.07. 2018 haben in Hamburg die IWW, FAU, <<wobblies&gaeste>>, ATIK und alerta eine Aktion mit Flyerverteilung vor real am Berliner Tor durchgeführt.
real wurde von der Initiative Arbeitsunrecht ausgewählt, da das Unternehmen den Verdi- Tarifvertrag gekündigt hat um mit der gelben Pseudogewerkschaft DHV einen Dumping Tarifvertrag abzuschließen welcher Verschlechterungen bei den Löhnen bis zu 30% vorsieht. Alle Beschäftigten werden hierzu in eine Konzerneigene Tochter, die REAL Holding GmbH ausgelagert. Außerdem beschäftigt das Unternehmen viele Leiharbeiter und arbeitet mit Werkverträgen. Die gesetzlich vorgeschriebene Gleichbezahlung nach neun Monaten umgeht das Unternehmen mit Befristungen auf acht Monate. Mittels scheinbar unabhängigen Leiharbeitsfirmen wie Mumme Personalservice, die 98% Ihrer Arbeitnehmer an real vermittelt, werden so die schon schlechten Regelungen umgangen.
Die Spaltung der Belegschaft in Leiharbeiter*innen, Beschäftigte mit neuen und solchen mit älteren
Arbeitsverträgen, also höheren Löhnen, läuft langfristig auf einen kompletten Austausch der bereits vor dem Betriebsübergang Beschäftigten hinaus. Konkurrenten wie rewe, edeka, Kaufland und Lidl werden beobachten, ob diese Methoden auf Gegenwehr und Ablehnung bei Kund*innen und Mitarbeiter*innen trifft – oder auf Dauer gewinnbringend ist. Unter den zunehmend flexibilisierten und prekarisierten Arbeitsbedingungen, durch Leiharbeit, Befristung und Sozialabbau wird Widerstand gegen diesen Klassenkampf von Oben zunehmend schwieriger.
Neben Informationen zu den Praktiken von real wurde außerdem das Überlebenshandbuch der KEAS zu Erwerbslosigkeit und ein Ratgeber der <<wobblies&gaeste>> zu Leiharbeit verteilt, die einige wohl noch brauchen werden.
Bundesweit gab es in 21 Städten Aktionen. Die Freitag der 13 Aktionen haben bereits gegen KIK, Toys R us, Median- Kliniken, H&M und Deliveoo stattgefunden. Der nächste Freitag der 13. ist der 13.09.2019.
